
Katherina Reiche, CDU-MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beim 2. MIT-Lunch zur "Energiewende"
Uwe Feiler, Vorsitzender der MIT-Havelland und CDU-Bundestagskandidat, betonte in seiner Begrüßung, dass kein gesellschaftliches Projekt die deutsche Wirtschaft so herausfordere wie die Energiewende. Besonders die mittelständischen Unternehmen, Herzstück unserer Wirtschaft, seien gefordert, entscheidend zum Gelingen beizutragen. Die sich daraus für sie ergebenden technologischen und ökonomischen Chancen seien groß, der Beitrag zum Klimaschutz bedeutend. Feiler betonte: „Allerdings dürfen uns die Belastungen nicht überfordern. Energieeffizient zu wirtschaften ist dafür ein Schlüssel-Ansatz.“
Schönwalde-Glien, Restaurant Schwanenkru -
Katherina Reiche, als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium eine der maßgeblichen Bundespolitikerinnen für die Umsetzung der Energiewende, betonte, dass angesichts des rasanten Bevölkerungswachstums auf der Erde die Energiewende zum Schutz unseres Planeten notwendig sei. Die Katastrophe von Fukushima habe allerdings zu einer Beschleunigung des Prozesses geführt. Wie der Landesvorsitzende der Mittelstandsvereinigung Brandenburg Hermann Kühnapfel betonte auch Katherina Reiche, dass die staatlichen Anreize zur Förderung der regenerativen Energien verändert werden müssten hin zu Anreizen, die dem Prinzip von Angebot und Nachfrage gerecht würden. Die von Rot-Grün festgelegte preistreibende Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) soll mit Hilfe einer Energiepreisbremse gestoppt werden. Reiche: „Leider blockieren die Rot-Grün geführten Länder im Bundesrat eine entsprechende Reform.“
Die Bürgermeister von Schönwalde-Glien, Bodo Oehme, und von Brieselang, Wilhelm Garn, beide CDU, wiesen auf die hohen Belastungen beim Betrieb der Einrichtungen wie Kitas, Schulen oder Sportanlagen hin, die den Kommunen durch die steigenden Energiepreise entstünden.
Die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein wie auch alle Diskutanten waren sich einig, dass alle Bürger und Unternehmen, Bund, Länder und Kommunen bei der Energiewende einbezogen werden müssten. Angesichts der Komplexität dieser Aufgabe müsste jeder dabei aber auch im Sinne des Gesamterfolges die eigenen Interessen ein Stück hintenan stellen und zu fairen Kompromissen beitragen – sei es beim Bau der Anlagen oder beim Netzausbau.
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